Ich forsche an den mystischen und geistigen Hintergründen dieser Welt seit etwa meinem 16. Lebensjahr. Über die Jahrzehnte hat sich ein breites Spektrum an möglichen Zugangsweisen herauskristallisiert, mit denen ich im Hintergrund für meine Klienten arbeite. Dazu einige Beispiele:
Hermetik
Die Hermetik ist nach der mystischen Gestalt des Hermes Trismegistos benannt, der mit seiner ebenso allumfassenden wie kurzen Beschreibung des Kosmos in der „Tabula Smaragdina“ vor Jahrhunderten die Grundlagen für viele mystischen Disziplinen gelegt hat, die heute gebräuchlich sind. Der wichtigste Grundsatz „Wie oben, so unten“ besagt, dass es auf jeder Wirklichkeitsebene (z.B. Farben, Mineralreich, Planeten) Entsprechungen auf den anderen Ebenen gibt. Das heißt, dass etwa die Farbe Schwarz dem Gestein Blei und dem Planeten Saturn entspricht. Diese Tatsache, die zweifelsohne der Wirklichkeit entspricht, bildet beispielsweise den Hintergrund für die Anwendung von Heilkräutern. Dort wo die energetische Schwingung von Saturn notwendig ist, kann man mit saturnischen Kräutern wie z.B. dem Schachtelhalm arbeiten oder das Tragen von schwarzer Kleidung oder den Besuch von Friedhöfen empfehlen.
Astrosophie
Astrosophie ist ein Begriff, der durch den deutschen Anthroposophen Arthur Schult geprägt wurde und seither von Mystikern verschiedener Disziplinen für eine alternative Herangehensweise zur Astrologie genutzt wird. Der Begriff Astrologie scheint mir für die ursprüngliche kosmische, allumfassende Herangehensweise an die Bewegung der Gestirne als Uhrzeiger des kosmischen Geschehens nicht mehr passend, da er von westlichen, psychologisierenden und allzu exakten Astrologen weitgehend vereinnahmt wurde. Astrosophie soll eine Rückbesinnung auf die Wurzeln der Sternenkunde sein, wo es nicht so sehr auf die genauen Grade des Planeten im Geburtshimmel des Klienten ankommt, sondern das große, intuitiv zu erfassende Bild das Wesentliche ist. Ich möchte hier Astrologen nicht generell eine derartige Arbeitsweise absprechen, aber die meisten Autoren und Vortragenden in diesem Genre scheinen eher „westlich“ orientiert zu arbeiten.
Kabbala
Die Kabbala ist eine uralte Tradition der jüdisch-christlichen Mystikl. Was die Astrosophie uns über die kosmische Grundprägung und deren Entwicklung im Rad der Zeit verrät, kann der Lebensbaum der Kabbala in Bezug auf Aufbau und Schemata von Entwicklungsprozessen der Wirklichkeit leisten. Auch die körperliche Symptomebene lässt sich auf den Lebensbaum übertragen, somit können auch bestimmte Themen in der Entwicklung verortet werden.
Tarot
Der Tarot – auch das Buch des Toth (=Hermes Trismegistos!) genannt – zeigt uns mit seinen Trümpfen die seelische Entwicklung in einer bildhaften Art und Weise. Uralte Symbole tun ihre Wirkung auf uns, ohne dass wir diese verstandesmäßig begreifen müssten oder auch vollständig könnten. Die 22 Karten der Trümpfe werden „große Arkana“ genannt, die 40 Zahlenkarten die „kleinen Arkana“. Der Lebensbaum der Kabbala setzt die Karten in Beziehung, bilden doch die Zahlenkarten die Sphären („Sephirot“) des Lebensbaumes, die Trümpfe jedoch die Pfade zwischen den Sphären. Die Karten können dadurch für divinatorische Zwecke verwendet werden.
Der Tarot ist der Großvater unserer heute gebräuchlichen Spielkarten. Durch die Anwendung in Kartenspielen versuchten die Mystiker vergangener Jahrtausende die Geheimwissen über die Zeit zu tragen und breiten Bevölkerungsschichten als Möglichkeit der mystischen Erkenntnis zu erhalten.